Grundsätzlich folge ich meinem Gewissen. Politische Entscheidungen sollten immer eine Mischung aus gesundem Menschenverstand, Kompromiss und reinem Gewissen sein. Ich habe daher mit Absicht, als parteiloser Kandidat, zur Kommunalwahl 2019 eine Wählergemeinschaft gegründet. In meinem Tätigkeitsfeld, der kommunalen Entwicklung im ländlichen Raum, spielen politische Großleitlinen eh keine Rolle. Hier sind Menschen wichtig - und davon habe ich viele, sehr fähige Personen, an meiner Seite in der Gemeindevertretung. Müsste ich mich einordnen, wäre ich wohl eher als sozialdemokratisch zu bezeichnen.

In meiner Versicherungsagentur habe ich das Glück mich von zeitraubenden Angelegenheiten befreien zu können. Um die vielen kleinen Dinge, die zwar wichtig, aber eher Beiwerk sind, kümmern sich meine Mitarbeiter. Ich versuche mich daher in meiner Kernarbeitszeit auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Beratung meiner Kunden. So gelingt es mir je Woche rund 20 Arbeitsstunden für meine Tätigkeit als Bürgermeister zu organisieren. Dennoch gibt es Tage, an denen mir 30 statt 24 Stunden lieber wären.

Die meiste Erdung und Kraft gibt mir der Kontakt zu Menschen, die mir viel bedeuten. Ich finde Ruhe im Lesen, beim Schachspiel, bei einer Partie Billard mit einem Nachbarn oder während einer Naturtour mit meinem russichen Geländewagen.